Mein christliches Gefühl weist mich hin auf meinen Herrn und Heiland als Kämpfer. [...] Es weist mich hin auf den Mann, der einst einsam, nur von wenigen Anhängern umgeben, diese Juden erkannte und zum Kampf gegen sie aufrief, und der, wahrhaftiger Gott, nicht der Größte war als Dulder, sondern der Größte als Streiter: In grenzenloser Liebe lese ich als Christ und Mensch die Stelle durch, die uns verkündet, wie der Herr sich endlich aufraffte und zur Peitsche griff, um die Wucherer, das Nattern- und Otterngezücht, hinauszutreiben aus dem Tempel. [...] Seinen ungeheueren Kampf aber für die Welt, gegen das jüdische Gift, den erkenne ich heute, nach zweitausend Jahren, in tiefster Ergriffenheit am gewaltigsten an der Tatsache, daß er dafür am Kreuz verbluten mußte. [...] Als Christ habe ich nicht die Verpflichtung, mir das Fell über die Ohren ziehen zu lassen, sondern habe die Verpflichtung, ein Streiter zu sein für die Wahrheit und für das Recht. [...] Wenn aber irgendetwas mir Beweis ist für die Richtigkeit unseres HandeIns, dann ist es die täglich sich steigernde Not. Denn als Christ habe ich auch eine Verpflichtung meinem eigenen Volk gegenüber. Hitler auf dem NSDAP-Parteitag - 12. April 1922
Enorme Bedeutung für Hitlers Außen- und Innenpolitik hat das mit Papst Pius XI. ausgehandelte und am 20. Juli 1933 von Vizekanzler von Papen und Kardinalstaatssekretär Pacelli unterzeichnete Konkordat.
Dieser Pakt machte einerseits das Naziregime weltweit salonfähig und andererseits verpflichtete sich damit die Kirche, durch ihre politische Zentrumspartei dem Ermächtigungsgesetz zuzustimmen. - Und somit hoben am 23. März 1933 alle katholischen Abgeordneten [einschl. ihres Zentrumsvorsitzenden Ludwig Kaas] die Hand für Hitlers Ermächtigung - sprich: für das Ende des Parlamentarismus in Deutschland.
Vizekanzler Franz von Papen, Kardinalstaatssekretär Eugenio Pacelli und Ministerialdirigent Rudolf Buttmann (von links sitzend)
Pius XI. (der sich schon zuvor mit Mussolini gegen den atheistischen Kommunismus verbündet hatte) lobte bereits am 13. März 1933 in einem geheimen Konsistorium Hitlers Verbot der kommunistischen Partei. Im April bemerkte er gegenüber Papen, wie beglückt er sei, an der Spitze der deutschen Regierung eine Persönlichkeit zu sehen, die kompromißlos gegen Kommunismus und russischen Nihilismus in allen seinen Formen kämpfe. Und von Hitler erwarte man schließlich in Rom die Vernichtung des Kommunismus überhaupt, weshalb man auch bereit war, gemeinsam mit ihm über Millionen Leichen zu gehen. So schrieb Staatssekretär Pacelli, der spätere Papst Pius VII., am 30. April 1937 dem Botschafter Hitlers beim Vatikan, der Heilige Stuhl verkenne “nicht die große Bedeutung, welche die Bildung innerlich gesunder und lebensfähiger politischer Abwehrfronten gegen die Gefahr des atheistischen Bolschewismus besitzt.” Der Heilige Stuhl, bekannte Pacelli, bekämpfe ihn ebenfalls, aber mit anderen Mitteln.
Dieser Handschlag mit dem Papsttum [bedeutet] eine Großtat von unermeßlichem Segen [...] Gott erhalte unserem Volk unseren Reichskanzler [Adolf Hitler]. Kardinal M. von Faulhaber (Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland)
Seit diesen Tagen des Verrats [1918] hat der Allmächtige unserem Volk seinen Segen entzogen [...] Die Klassenspalter mögen es mir glauben: solange der Allmächtige mich am Leben läßt, wird mein Entschluß und mein Wille, sie zu vernichten ein unbändiger sein [...] Durch Erziehung der Jugend in dem Glauben an Gott und unser Volk wollen wir die Nation wieder zurückführen zu den ewigen Quellen ihrer Kraft [...] Um Gott und dem eigenen Gewissen Genüge zu tun, haben wir uns noch einmal an das deutsche Volk gewendet [...] Möge der allmächtige Gott unsere Arbeit in seine Gnade nehmen, unseren Willen recht gestalten, unsere Einsicht segnen und uns mit dem Vertrauen unseres Volkes beglücken [...] Das ist mein Glaube: es wird wieder auferstehen ein neues Deutsches Reich der Größe, der Ehre, der Kraft und der Herrlichkeit und der Gerechtigkeit! - Amen! Hitler am 1. Februar 1933 in seiner ersten Rundfunkrede Aufruf der Reichsregierung an das Deutsche Volk
Ein Staat, der wieder anfängt, nach Gottes Gebot zu regieren, darf in diesem Tun nicht nur des Beifalls, sondern auch der freudigen und tätigen Mitarbeit der Kirche sicher sein. Mit Dank und Freude nimmt die Kirche wahr, wie der neue Staat der Gotteslästerung wehrt, der Unsittlichkeit zu Leibe geht, Zucht und Ordnung mit starker Hand aufrichtet, wie er zur Gottesfurcht ruft, die Ehe heilig gehalten und die Jugend geistlich erzogen wissen will, wie er der Väter Tat wieder zu Ehren bringt und heiße Liebe zu Volk und Vaterland nicht mehr verfemt, sondern in tausend Herzen entzündet.
[...] Wir können unsere Gemeindeglieder nur bitten, sich ernstlich und willig dafür einzusetzen, daß die starken aufbauenden Kräfte [...] zum vollen, ungehinderten Siege kommen.
Allgemeine Evangelisch-Lutherische Kirchenzeitung (AELKZ) - 21. April 1933
Ich habe Sie lange nicht verstanden. Ich habe mich aber lange darum bemüht. Heute verstehe ich Sie. Alberto Vassallo di Torregrossa, päpstlicher Nuntius
Wir wollen uns den Wiederaufstieg der Nation durch unseren Fleiß, unsere Beharrlichkeit, unseren unerschütterlichen Willen ehrlich verdienen! Wir bitten nicht den Allmächtigen: “Herr mach Du uns frei!” Wir wollen tätig sein, arbeiten, uns brüderlich vertragen, gemeinsam ringen, auf daß einmal die Stunde kommt, da wir vor den Herrn hintreten können und ihn bitten dürfen: “Herr, Du siehst, wir haben uns geändert. Das deutsche Volk ist nicht mehr das Volk der Ehrlosigkeit, der Schande, der Selbstzerfleischung, der Kleinmütigkeit und Kleingläubigkeit. Nein, Herr, das deutsche Volk ist wieder stark in seinem Willen, stark in seiner Beharrlichkeit, stark im Ertragen aller Opfer. Herr, wir lassen nicht von Dir! Nun segne unseren Kampf um unsere Freiheit und damit um unser deutsches Volk und Vaterland!" Hitler zum Tag der nationalen Arbeit - 1. Mai 1933
Wir verkennen manches Gute der neuen Weltanschauung [der Nationalsozialisten] nicht. Wir finden aber beim näherem Zusehen, daß es in ihrem Besten Kopie des Christentums ist. Conrad Gröber, Bischof von Meißen und Erzbischof von Freiburg - an Papst Pius XII.
Papst Pius XI., als Kardinal Achille Ratti über Mussolini
1921
Mussolini macht schnelle Fortschritte und wird mit elementarer Kraft alles niederringen, was ihm in den Weg kommt. Mussolini ist ein wundervoller Mann. Hören Sie mich? Ein wundervoller Mann!
und
1923:
Für Italien hat Gott einen solchen Mann erweckt. Er allein hat erfasst, was sein Land benötigt [...]
Papst Pius XII.:
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Ich liebe Deutschland jetzt noch mehr. (nach Hitlers Besetzung der Tschechoslowakei)
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Wir haben Deutschland, wo wir Jahre unseres Lebens verbringen durften, immer geliebt, und wir lieben es jetzt noch viel mehr. Wir freuen uns der Größe, des Aufschwungs und des Wohlstandes Deutschlands, und es wäre falsch zu behaupten, daß wir nicht ein blühendes, großes und starkes Deutschland wollen.
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Ich wünsche dem Führer nichts sehnlicher als einen Sieg. (zum Krieg in Rußland)
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Indem wir unser Herz zu Gott erheben, sagen wir zusammen mit Ihrer Exzellenz [Francisco Franco] innigen Dank für den Sieg des katholischen Spanien, den wir herbei sehnten. Wir wünschen uns, daß dieses uns so teure Land, nachdem der Friede erreicht ist, seinen alten katholischen Traditionen, die es so groß gemacht haben, neue Kräfte verleihe. Wir erteilen Ihrer Exzellenz und dem gesamten edlen spanischen Volk unseren apostolischen Segen.
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